‚Yúnnán‘ – Donnerstag 25.04.2013
Menglin hat verschlafen, auch die anderen machen einen noch recht müden Eindruck.
Heute fahren wir nach Menghai, das ca. 3 Std. entfernt liegt. So kann der eine oder andere im Bus etwas Schlaf nachholen.
Unser Tee wurde beim Bauern abgeholt und in den Bus geladen, den bearbeiten wir später erst weiter.
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Hotel in Menghai |
Am Nachmittag liefen wir dann auf einer Straße, die direkt in das alte nach Burma (heutige Myanmar) führt. Auf dieser Strasse gibt es häufig Polizeikontrollen, der es auch Wege der Drogenschmuggler sind. Wir fahren ca. 2 Stunden in Richtung Burma, den wir wollen in den Teewald auf dem Nan Nuo Shan (Nan Nuo Berg). Jeder Teewald in den Bergen hat, was den Charakter und Geschmack angeht so seine Eigenheiten. Manche werden auch nur zum Mischen als Füllstoff verwendet, z. B. wenn der eigene Tee nicht so gut ist. |
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Es wurde dann zu heftig und wir mussten uns unterstellen, das Unwetter dauerte aber nur so 20 Minuten und dann riss der Himmel wieder auf und die Sonne lachte wieder zu uns herunter. |
Hier gibt es einen uralten Teebaum der sehr verehrt wird und zu dem wollen wir gehen. Wir tauchen ein in einen grünen und teilweise sehr dichten, dunklen Wald .. |
.. so kurz nach einem erfischenden Regen, finde ich, da schieht er besonders schön aus. Die Regentropfen, welche immer wieder durch das Dickicht heruntertropfen, glitzern herrlich in der Sonne. |
Es hat schon etwas sehr mystisches, diese ganz besondere Stimmung in diesem Wald.
Nach einer guten Stunde standen wir dann vor ihm, dem ganz besonderen Baum, .. |
.. einen ‚1800 Jahre‘ alten Teebaum! Er wurde inzwischen verkauft und gepflückt werden darf nur noch vom Besitzer selbst. Aus so alten Bäumen macht man einen ‚Dang Chong‘ (‚Ein Tee-Baum) da bringt eine Jahresernte schon mal so viel ein, wie so ein Kleinwagen kostet. Deshalb wird so ein Tee-Baum gerne als Wertanlage von den reichen Chinesen gekauft. Doch genau darüber sind die Bauern meist so gar nicht begeistert. |
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