Sri Lanka Reise 30-08-2011

um 6:30 Uhr klingelte der Wecker es war eine kurze Nacht aber hab sehr gut geschlafen, was ja nach 40 Stunden Aufsein nicht schwer war. 

Das Wetter ist heute nicht so ganz toll, viele Wolken und zwischendurch immer wieder ein kurzer aber heftiger Schauer.

Nach dem Frühstück ging es dann auch gleich wieder los.

Abfahrt 8:30 nach ‚Kandy‘ in das Teemuseum. Eigentlich sind es ja nicht so viele Kilometer bis dort hin, doch die Fahrt dauerte trotzdem zwei Stunden, da wir auf die andere Seite durch ‚Kandy‘ fahren mussten und gerade heute auf den Straßen sehr viel los ist, denn morgen ist hier Feiertag.

 


Nachdem Sri Lanka drei Staatsreligionen hat, Buddhismus, Moslemisch und Christentum, gibt es auch für alle Feiertage der drei Legionen frei und morgen ist Ramadan Ende, was bei den Moslems groß gefeiert wird.

 

Nur ca. 7 % der Bevölkerung hier sind Moslem,  aber wie es so ist gilt der Feiertag für alle. Anders als bei uns in Deutschland müssen hier nicht alle Geschäfte an einem Feiertag schließen. Nur die großen Läden haben heute geschlossen. Vor allem haben heute alle staatlichen Büros und die Banken geschlossen, somit erledigen die Singalesen heute noch alle Ihre Vorhaben.


Das Teemuseum liegt außerhalb, auf einem Berg und war eine alte Teefabrik die bereits vor mehreren Jahren geschlossen wurde. Nach  einiger Zeit wurde es zu einem Museum umfunktioniert wurde.

 

 

Das Teemuseum ist ein Monument für ‚James Taylor‘, der den Teeanbau vor 132 Jahren (1867) nach Sri Lanka gebracht hat, nachdem nach die große Kaffeepest die Kaffeeplantagen zerstört hatte. Er war der Pionier der heute gilt er als der Vater von Ceylon Tee.

Der erste Tee wurde 1872 verschifft, es waren nur zwei kleine Packungen mit 23 Pfund und kosteten 58 Rupien. Seit dieser Zeit hat sich Sri Lanka mit zu den größten Teeanbauländern der Welt weiterentwickelt.

In dem Museum findet man einige alte Maschinen und einen Überblick der Methoden zur Teeverarbeitung, welche heute so wie hier gezeigt nicht mehr angewendet werden.

Im obersten Stockwerk des Teemuseums kann man sich bei einer Tasse Tee entspannen, was wir natürlich auch gemacht haben.


Anschließend ging es dann Richtung Nuwara Eliya, die Stadt liegt nicht ganz auf 2000 m Höhe. Auf dem Weg dorthin ging es zum Mittagessen.

Es war zwar schon 15:00 Uhr als wir dort ankamen, eine traumhafte Location, direkt an einem großem, bekannten Wasserfall, dessen Name ich inzwischen vergessen habe. Der Ausblick war einfach atemberaubend..

















 

 

 

 

 

 

Und weiter ging es Richtung ‚Nuwara Eliya‘, wobei wir noch einen Zwischenstopp in einer Teefabrik machten, welceh richtig blau angestrichen ist und für Touristen geöffnet ist. – Interessant, aber nicht der Hit..











 

 

 

Hier werden einfache Tees produziert und was wir in den Welktrögen sehen konnten, war nicht ‚two leaves and a but‘, es waren lange Stengel mit bis zu sieben Blättern.

 

Der Tee, den wir natürlich auch hier wieder probiert haben, wird für den Arabischen Markt produziert, von dort werden in großem Umfang Ceylon Tees importiert. Die Tees sind sehr kräftig, werden aber auch sehr süß getrunken.



 

 

 

 


In Nuwara Eliya machten wir dann noch einen kleinen Abstecher ins Zentrum wo wir zu Fuß ein paar Geschäfte
erkundet haben. Es war schon Dunkel und damit eine interessante Atmosphäre.

Unseren großen Bus mussten wir verlassen, denn zu unserem nächsten Hotel kann man nur in einem kleineren hinfahren, denn die Straße ist zu eng und zu schlecht.

Dieses Hotel in dem wir heute Abend und Morgen noch sind, ist ein Muss und ein absolutes Highlight für Ceylon-Besucher.

Eine alte umgebaute Teefabrik zu einem Luxushotel, aber mit sehr viel Gespür fürs Detail. Das ‚Heritance Tea Factory Hotel‘.








 

Da wir erst um 20:00 Uhr angekommen sind und es hier schon stockfinster ist, offenbart sich für die Mitreisenden die fantastische Lage erst morgen früh, wenn sie die Vorhänge aufmachen und feststellen, dass dieses Hotel von Teefeldern umgeben ist, wobei man hier in der Früh die Pflückerinnen auf Ihren Weg in die Teefelder und beim Pflücken vom Zimmerfenster aus sehen kann.

Ich war von 11 Jahren schon hier und das Hotel wurde seitdem schon dreimal modernisiert. Es hat aber nichts eingebüßt von dem Charme, den es heute immer noch genauso versprüht wie damals.


Oh-ha, es ist ja schon 01:30 Uhr, jetzt aber ins Bett, morgen geht’s in die Teefelder.



Gute Nacht!
Ihr Werner Merten

 

 

 

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