Taiwan Reise 11.10.2011

Heute muss ich mich etwas kurz fassen, denn es ist schon wieder Mitternacht und morgen Früh um 7:00 Uhr heißt es aufstehen. Um kurz nach 8:00 Uhr fahren wir los in die Berge nach ‚Mingijian‘ zu einem Teebauern bei dem wir morgen selbst bei der Teeproduktion mitarbeiten werden.


Also nicht viel Schlaf, denn letzte Nacht war ich dann doch erst um halb drei in der Früh fertig mit meinem Bericht und Fotos hochladen.

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Schulung. Gleich nach dem Frühstück sind wir ins Büro von ‚Aton‘, unseren Lehrer (Tee-Meister gefahren) um dort erst einmal theoretisch viel über Taiwanesischen Oolongtee zu erfahren.


Über die vier wichtigsten Teepflanzen von Taiwan: 

 – Sijichun
 – Tie Guan Yin
 – Paochong
 – Jinxuan
 – Sijichun
dies sind die meist verbreiteten Teepflanzen in Taiwan.

Als weitere Teepflanzen sind noch folgende zu erwähnen:
 – Buddhas Hand
 – Wuyi
 – Qingzin
 – Qilan
 – Rougui

Dies sind alles Namen der verwendeten Teepflanzen von den wir ihnen einige Arten  auch im TeaHouse Teeladen in der Sendlingerstrasse in München und im TeaHouse Onlineshop anbieten können.


Wir haben viel gehört über den Anbau, die Geschichte und über das, was man bei der Teeproduktion falsch machen kann. Und das ist seeehr viel.

Dabei haben wir immer die entsprechenden Tees aus der Teepflanze probieren können. Natürlich waren auch Probier-Tees dabei bei deren etwas falsch gemacht wurde. Dies war für uns natürlich hochinteressant die Geruchs- und Geschmacksunterschiede erfahren zu können.

Wir haben heute in ‚Taipei‘ auch noch das älteste Teegeschäft besucht, in dem bis heute nach der alten Art Tee verarbeitet wird. Das Traditionsgeschäft ist über 100 Jahre alt.

 

Hier wurde uns die Holzkohlen-Röstung gezeigt und nebenbei konnten wir zwei Arbeiter beim Aussortieren der Stängel aus dem Tee beobachten.

 

 

 

 

 

Als kleines Highlight haben wir unsere anschließende Busfahrt im öffentlichen Nahverkehr von ‚Taipei‘ so richtig genossen, das war wahrlich ein kleines Abenteuer!

‚Langnasen‘ (so werden Europäer in Asien genannt) fahren normal mit dem Taxi, oder der U-Bahn, aber eigentlich nicht mit dem öffentlichen Bus. Es war richtig spannend, Gedanken wie „..ob wir heute auch wirklich noch bei unserem Hotel ankommen werden“ machen sich breit.

 Zur Orientierung mussten wir immer wieder die chinesischen Schriftzeichen mit unseren Unterlagen vergleichen, um wenigstens ungefähr die Stationen verfolgen zu können, an denen der Bus stehen bleibt.
Die Fahrt dauerte dann auch eine 3/4 Stunde, wir haben es geschafft, wir sind fast vor dem Hotel ausgestiegen.

 

Zum Abendessen wurden wir von Meng Lin’s Vater eingeladen. Fast die ganze Familie war mit dabei.
Es gab die leckere Peking Ente. Oh, was für ein herrliches Gedicht! Es war ein richtig schöner Abend, den wir haben dann wieder mit einer Flasche Bier vor dem Geschäft ‚Family Markt‘, wie gestern, ausklingen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider wird der nächste Blog-Bericht erst in zwei Tagen folgen, da wir Morgen im Dorf beim Teebauer in einer ganz einfachen Unterkunft übernachten werden und dort natürlich kein Internet Anschluss vorhanden ist. Wir freuen uns schon sehr auf unsere eigene Teeproduktion von Oolongtee.

Ach ja, ich hab ja vor lauter Tee ganz vergessen etwas über das Wetter zu schreiben. Also hier noch der Nachtrag: Es ist schwül-warm, hat eine hohe Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen liegen zwischen 25 bis 28 Grad. Der Himmel war meist bedeckt, aber wir haben noch keinen Regen.

 

Ihr Werner Merten
und seine Mitreisenden Liane Regner und Margit Sedlmair

 

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