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Taiwan Teereise – Sonntag 26.04.2015

Heute ist ein Treffen bei Atong angesetzt. Wir bekommen einen Oolongkurs für Fortgeschrittene. Atong der von seinen Schülern nur laoshi genannt wird, was im chinesischen Lehrer bedeutet, empfängt uns mit Bananen. Diesen haben unterschiedliche Reifegrade und jeder erhält 3 Stück. Eine Reife, eine weniger Reife und eine Unreife. Wir essen sie. Die unreife Banane war übrigens wie die, die man in Deutschland kauft. Dieses Beispiel überträgt er auf Aspekte der Teeproduktion.
 

Einerseits auf den richtigen Erntezeitpunkt in Verbindung mit den verschiedenen Lagen (Höhe und bei Hanglage die Himmelsrichtung in die der Hang zeigt) des Anbaugebiet. Er erläutert dabei sehr detailliert wie das Wetter und die verschieden Lagen den Geschmack des Tees beeinflussen. Andererseits verweist er auf die Tatsache, dass wenn man nie eine wirklich reife Banane gegessen hat man sich auch nicht vorstellen kann wie gut diese schmeckt. Das ist bei Tee genauso und er bemängelt, dass zu viele „unreife Bananen“ verkauft werden.

 

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Danach geht er auf Strauchsorten, deren Eigenschaften, deren Vor- und Nachteile und die Verarbeitung ein. Erklärt uns wie man Tee erkennt der nicht ausreichend oxidiert wurde und kommt schließlich zur Lagerung. Wir probieren auch Tees die gelagert wurden obwohl sie nicht dafür geeignet waren. Einige waren zu wenig oxidiert und haben kaum noch Aroma gehabt und wieder andere hatten noch zu viel Feuchtigkeit und wurden während der Lagerung postfermentiert und hatten Noten eines Pu Erh Tees.
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Im Anschluss gehen wir noch in ein Restaurant und dann ins Hotel…..Gute Nacht….Frank Wiebach

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