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Japan Teereise – Mittwoch 15.04.2015

Heute wird unser letzter gemeinsamer Tag in Japan. Auf dem Programm steht ein Treffen mit Herrn Yoshinori Nakanishi. Bis jetzt haben wir von ihm den Matcha Takeno Joo. Von unserem Hotel müssen wir mit der U-Bahn eine Station bis zum Bahnhof, dann mit dem Shinkansen von Nagoya nach Kyoto und von Kyoto mit einer local line noch drei Stationen. Auffällig ist dass man in Japan öfters mal in einer Schlange steht.


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Herr Nakanishi holt uns am Bahnhof ab und wir fahren gleich zum ersten Feld. Es ist eins von 4 Feldern. Dieses hat 0,3ha. Insgesamt bewirtschaftet er 1,2ha. Das ist der kleinste Teegarten den wir bis jetzt gesehen haben und wegen der geringen Fläche hat er sich auf höchste Qualitäten incl. Handpflückung spezialisiert. Seine Felder sind komplett mit Netzen überdacht und er kennt keinen anderen BIO- Bauern der diese Art des Teeanbaus betreibt. Die Pflanzen werden nur ein Mal im Jahr geerntet und es werden nur die Triebe geerntet die in diesem Jahr nachgewachsen sind. Die Netze sind in zwei Lagen angeordnet. Die mit der obersten Lage beschattet er 35 Tage vor der Ernte und mit der untersten zusätzlich 14 tage vor der Ernte.
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Anschließend schauen wir uns die Verarbeitung an. Auf kleinstem Raum produziert er selbst 50Kg Matcha pro Jahr. Der Rest der Ernte wird als Aracha an Großhandler verkauft. Die Fabrik ist noch aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Er erläutert ausführlich das Verfahren.
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Für Wettbewerbsmatcha wird der Tencha von Hand mit Hilfe dieses Bambussiebs hergestellt. Den wird es in Zukunft in 2g- Packungen bei uns im Geschäft geben.
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Anschließend bittet er uns in sein Haus. Wir können verschiedene Qualitäten von Matcha vergleichen und probieren auch einen tollen Gyokuro der aus seinen Blättern gemacht wird. Eine kleine Menge können wir auch bestellen. Bemerkenswert ist, dass seine komplette Ernte schon vor Beginn der Ernte durch Vorbestellungen ausverkauft ist.
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Zum Abschluss des Tages schlendern wir noch durch den Bahnhof von Kyoto, essen eine Kleinigkeit und genießen die Architektur.
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Werner fliegt morgen nach Nepal, weiß aber noch nicht wie es vor Ort mit einer Internetverbindung für seinen Blog aussieht und ich fliege übermorgen nach Taiwan um mehr über den Oolong zu erfahren. Es ist jetzt schon wieder 2 Uhr. Ich wünsche eine gute Nacht…..Frank Wiebach

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