Stationen der Teereise in Taiwan 2019

Taiwan Teereise 2019 – 25.04.

Um nochmal auf gestern zurückzukommen, Atong bezeichnet Herrn Chen als faulen Bauern. Das ist aber positiv gemeint. Atong sagt, viele Teebauern machen viel zu viel. Sie unternehmen etwas gegen kleinste Unkräuter und ihnen fehlt die Geduld während der Produktion. Guter Tee braucht Zeit und Ruhe. Wir haben in den Blättern viele Insekten und Schnecken gefunden. Das lässt auf ein intaktes Ökosystem auf dem Feld schließen. Das kann es nur geben, wenn man nicht ständig in die Natur eingreift.

Taiwan Teereise 2019 – 23.04.

Die Nacht in Yilan war mit einem Froschkonzert begleitet und sehr warm. Zum Frühstück gab es die Wahl zwischen Sandwich und Danbing. Da ich in Asien immer das Westernstyle-Frühstück meide und ein kleines Problem mit süßer Wurst habe, fiel die Wahl natürlich auf Danbing. Der Danbing ist ein herzhafter Pfannkuchenteig mit Ei, Frühlingszwiebeln und einer Fleischeinlage. Bitte nicht mit dem Jianbing, dem typisch chinesischen Frühstückssnack verwechseln. Es ist ähnlich aber schmeckt anders.

Heute geht es um modellierte Kannen.

Hier einige Beispiele für Zhaos modellierte Kannen.

Taiwan Teereise 2019 – 22.04.

Heute ist mal die Sonne rausgekommen. Was heißt, es sind 30 Grad im Schatten bei einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit. Aber eigentlich spielt das keine Rolle, denn wir fahren mit dem Zug nach Yilan südöstlich von Taipeh, und der hat eine Klimaanlage. Wir sind in einem Hotel in Nangang, einem Außenbezirk von Taipeh, das aber nur 10 Gehminuten von der Nangang Station entfernt ist. Yilan ist keine 40 Km von Taipeh entfernt, aber da der Zug das Gebirge umfahren muss brauchen wir über eine Stunde.

Taiwan Teereise 2019 – 21.04.

Heute starten wir spät mit dem Programm. Wir treffen uns erst um 14 Uhr in der Lobby. Allen Teilnehmern stecken der lange Flug und das Jetlag noch in den Knochen, also werden wir erstmal geschont. Auf dem Plan steht der Besuch eines Hauses, das in den 30er Jahren im japanischen Stil gebaut wurde. Von diesen Häusern gibt es einige in Taipeh. Sie stammen noch aus der Zeit der japanischen Besatzung.