Der letzte Tag ist angebrochen. Wir wollen unseren Abschied im Shi Yang, einem Teehaus im taiwanischen Stil, feiern. Das liegt außerhalb von Taipeh in den Bergen. Wir fahren vom Hotel 30 Minuten mit dem Taxi. Das Teehaus liegt inmitten einer intakten Natur, der perfekte Ort um das Teetrinken zu genießen.
Heute haben wir morgens nicht so viel Zeit wie gestern, aber dennoch ausreichend viel, um es ruhig angehen zu lassen. Wir sollen um 10:15 Uhr am Eingang eines Papiermuseums in Taipeh sein und brauchen vom Hotel, mit dem Taxi, gerade mal 15 Minuten. Dort angekommen fangen wir unsere Führung mit dem praktischen Teil an. Auf dem Dach des Museums ist eine kleine Lehrwerkstatt eingerichtet.
Heute treffen wir uns erst kurz vor 12. Da kann man ausschlafen, in Ruhe frühstücken und endlich auch mal die Wäsche waschen. Die Teereise endet in zwei Tagen und danach bin ich noch ein paar Tage in China. Das ist mit frischen Sachen im Rucksack besser. Wir wollen zu einem sehr exklusiven Teehaus im Tamsui Distrikt. Für die Strecke bräuchten wir mit dem Taxi, das hier relativ günstig ist, nur 45 Minuten, aber wir haben Zeit und fahren das erste Stück mit den Öffentlichen, und so brauchen wir zwei Stunden.
Heute haben wir morgens mehr Zeit, um noch den Badebereich des Hotels ein wenig zu genießen. Der einzige Termin ist, dass wir lernen, wie ein Yukata korrekt angezogen wird. Heute wird in Japan der Yukata im Onsen getragen, aber auch wenn man sich bei Ausflügen traditionell kleiden möchte. Natürlich hat sich daraus ein Fotoshooting entwickelt.
Das heutige Programm beginnt mit einem Kochkurs. Wir bereiten unser Mittagessen vor. Wir mischen 1,2 kg gekochte Süßkartoffeln mit 0,6 kg Mehl und kneten ihn in einer Schüssel bis ein glatter Teig entsteht. Die Konsistenz wie bei einem Teig für Kartoffelknödel. Dann wird ein Bällchen mit einer Bambus-Pilz-Fleisch-Füllung geformt. Diese werden später vom Personal gedämpft.