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Taiwan Teereise – Samstag 18.04.2015

Heute habe ich lange geschlafen. Ich bin erst gegen 11 Uhr zum Taipeh 101 aufgebrochen. Als ich das Hotel verlassen habe, habe ich auf der Hacke kehrt gemacht da ich nicht mit 31 Grad gerechnet hatte. Es sind nur 10 Minuten mit dem Bus und dann noch 5 Minuten zu Fuß. Je näher man dem Gebäude kommt umso beeindruckender wird es.


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Die Aussichtsplattform erreicht man aber nicht wenn man in den Tower direkt geht. Die Lifte zur Plattform erreicht man von der Shopping Mall die östlich vom Tower ist. Man kann von dem Untergeschoss B1 und dem 5. Stockwerk zur Aussichtsplattform fahren. Das 5. Stockwerk ist zu empfehlen wenn man nicht 2 Stunden in einer Schlange verbringen möchte. Der Aufzug erreicht bei hochfahren 60 Kmh. Leider hatte man heute keine gute Fernsicht, aber immerhin einen guten Überblick über die Stadt.

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Unten angekommen schlendere ich noch ein wenig durch die Mall und das Praktische am 101 ist es gibt freies WLAN. Menglin schreibt mir dass sie Ihren Teemeister Atong trifft und ob ich mitkommen wolle. Menglin ist gebürtige Taiwanesin und ihre Familie lebt seid 7 Generationen in Taipeh. Sie selbst für ein Geschäft in Zürich und befindet sich seid 10 Jahren in einer Ausbildung zum Teemeister. Ich sage natürlich zu und wir machen uns einen Treffpunkt den ich leicht mit der U-Bahn erreichen kann aus. Nach einer kurzen Wartezeit kommt sie und wir fahren zu Atong. Auf der Fahrt erklärt mir Menglin, dass Verkehrsregeln hier allenfalls als Empfehlung gelten, so wie die Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen in Deutschland. Ich möchte hier nicht Autofahren. Bei Atong gekommen probieren wir von verschiedenen Tees mehrere Aufgüsse. Mir wird erklärt dass die Finalisierung (das anschließende Rösten des Oolongs) mehr Kunst ist als Handwerk und Atong Leute hat die bestimmte Tees für ihn suchen mit denen er das erwünschte Ergebnis erzählen kann. Hochwertige Oolongs zeichnen mehrere Geschmackskurven aus, die in den verschiedenen Aufgüssen heraus zu schmecken sind. Die erste ist das Vollmundige was bei uns auch als brotig bezeichnet wird. Danach folgt das Fruchtige und anschließend das Blumige. Es ist verblüffend, das ein Tee der nicht aromatisiert ist nach Aprikose schmecken kann. Es gab einen Alishan der 10 Jahre gelagert ist der Marzipannoten hatte.
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Anschließend sind wir einen Kaffe trinken gegangen und Menglin erklärt mit dass Taiwan eine tief verwurzelte Kaffeekultur hat. Der Kaffee wird hier nachdem man die Röstung ausgewählt hat direkt am Tisch mit einem Filteraufsatz aufgegossen und das zu kurz geratene Weißweinglas ist der Riechbecher. Das ist wohl der Beste Kaffee meines Lebens.
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Jetzt sind wir noch in eine Mall um eine Kleinigkeit zu Essen und Menglin erzählt mit viel über die taiwanesische Kultur und die Unterschiede zu unserer.
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Den Abend lasse ich im bleichen Lokal wie gestern ausklingen….Gute Nacht… Frank Wiebach

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